EAM-Stiftung zeichnet 21 Preisträger aus

WISSEN. Mit 100.000 Euro fördert die EAM-Stiftung in diesem Jahr 21 regionale soziale Projekte in neun Landkreisen. Unter den Preisträgern ist auch die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. im Landkreis Altenkirchen. Insgesamt hatten sich 177 Initiativen und Organisationen mit ihren Projekten um die Stiftungspreise beworben. Förderschwerpunkte waren die Bereiche Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, Hilfe für geflüchtete Menschen sowie Hilfe für Menschen mit Behinderungen. EAM-Geschäftsführer Hans-Hinrich Schriever übergab den Preis im Beisein von Wissens Bürgermeister Berno Neuhoff an Philipp Krämer, Bereichsleiter Hilfe für Erwachsene bei der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. „Als hundert Prozent kommunales Unternehmen möchten wir wichtige gemeinnützige Projekte fördern, von denen viele Menschen in unserer Region profitieren“, erklärte Schriever. „Die EAM-Stiftung spielt dabei seit vielen Jahren eine ganz zentrale Rolle - bereits zum 17. Mal unterstützen wir mit ihr gemeinnützige Vereine und Organisationen.“

Kunstwerke zu Folgen der Corona-Pandemie
Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. im Landkreis Altenkirchen erhält von der EAM-Stiftung 2.000 Euro. Mit der Förderung soll ein Kunstprojekt organisiert werden, um die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie für Menschen mit Behinderungen aufzuarbeiten. In verschiedenen Workshops können die Teilnehmer Bilder erstellen, um die Probleme und Chancen der Pandemie darzustellen. Dabei arbeiten sie mit Künstlern zusammen, die ebenfalls zum Teil beeinträchtigt sind. Die erstellten Kunstwerke sollen anschließend im Rahmen eines Kalenders und einer Wanderausstellung veröffentlicht werden.

Die Lebenshilfe Altenkirchen verfolgt das Ziel, die Interessen von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Angehörigen zu vertreten. Mehr als 700 Menschen mit und ohne Behinderung werden derzeit von ihr unterstützt und gefördert.